GBH-KV-Abschlüsse 2023: Stärkste Lohnzuwächse seit Jahrzehnten
Die KV-Verhandlungen 2023 standen ganz im Zeichen der Teuerung, die seit über einem Jahr die Haushaltsbudgets der Österreicherinnen und Österreicher belastet. Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Preissteigerungen bei Strom, Gas und Treibstoffen, aber auch bei Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs stieg die Inflation im Jahr 2022 auf seit Jahrzehnten nicht mehr gekannte Höhen.
Schnell war bemerkbar, dass der seit Jahrzehnten als „heilige Kuh“ angebetete freie Markt in dieser Krise versagt und keine Mittel findet, um den Menschen zu helfen. Gleiches gilt leider auch für die österreichische Bundesregierung, die, anstatt die Inflation wirksam zu bekämpfen, auf Einmalzahlungen gesetzt hat: Das Ergebnis ist, dass Österreich die höchste Inflation in ganz Europa verkraften muss! Andere Staaten haben durch Preisbremsen die Teuerung wirksam
gebremst und stehen im Vergleich deutlich besser da!
Erfolg gegen die Teuerung
Insofern war für uns klar: Die Kollektivvertragsverhandlungen 2023 müssen Abhilfe schaffen und den Menschen helfen, damit das Leben leistbar bleibt. Unser Fokus lag aus diesem Grund besonders auf der Erhöhung der unteren Lohngruppen. Diese oft zitierte „soziale Staffelung“ haben wir auch erreicht. In fast allen Bereichen liegt der Mindestlohn nun bei 2.000 Euro. In den niedrigeren Lohngruppen betragen die Lohnerhöhungen bis zu 26 Prozent, bei den Lehrlingseinkommen bis zu 20 Prozent.
Die von uns verhandelten Lohnerhöhungen liegen zwischen 9,5 und 9,9 Prozent und bewirken somit, dass die jährlichen Lohnerhöhungen Rekordwerte in der Geschichte der GBH darstellen. Dies war nur mit Hilfe unserer Verhandlungsteams, der Betriebsräte vor Ort und unserer Mitglieder möglich!
Abg. z. NR Josef Muchitsch
GBH-Bundesvorsitzender
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