KV Tischler und Holzgestalter plus 4 Prozent (ab 1. Mai 2022)
Das bedeutet für das PLUS 1.116,- mehr im Jahr
Wie funktioniert die Berechnung beim 2-Jahres-Abschluss?
Wie kommt es zu den Plus 4,0 Prozent?
Mit 1. Mai 2022 gibt es zusätzlich zum „durchschnittlichen" Verbraucherpreisindex (VPI) 3,5 Prozent eine Erhöhung um plus 0,5 Prozentpunkte.
- Der „durchschnittliche“ Verbraucherpreisindex (VPI) der letzten 12 Monate wird als Grundlage genommen. Für die Loherhöhungen mit dem 1. Mai 2022 ist es der 12 Monats-VPI von März 2021 bis Februar 2022. Dieser ergibt 3,5 Prozent.
- Dazu kommen die bereits 2021 vereinbarten 0,5 Prozentpunkte.
- Die Basis für die Berechnung der „durchschnittlichen Inflation“ ist immer der „allgemeine“ VPI, errechnet durch die Statistik Austria.
ÖGB/GBH-Forderung: „PREIS RUNTER Jetzt!” unterschreiben
Extrem starke Preissteigerungen gewichteter Güter, wie wir sie momentan erleben, schlagen allerdings sehr stark auf die „Monatsinflation“ durch und machen uns allen das das Leben schwer. Deshalb fordern wir als ÖGB/GBH schnelle Maßnahmen des Staates, um die Teuerung für die Menschen abzufedern. PREISE runter - JETZT unterschreiben für ein Ende der Kostenexplosion.
Aktuell hohe Monatsinflation
In den Medien wird häufig nur die jeweilige Monatsinflation kommuniziert, also jener Wert, um den die Produkte des gewichteten Warenkorbs in diesem einen Monat im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres teurer geworden sind. Das ist allerdings nur eine Momentaufnahme! Es ist nicht die durchschnittliche Teuerung und auch nicht etwa die Teuerung, die von einem zum nächsten Monat stattfindet.
Während also z. B. eine Monatsinflation, wie aktuell, rund um die 6 Prozent oder noch mehr betragen kann, sind die Produkte des Warenkorbs insgesamt und in der durchschnittlichen Jahresbetrachtung der letzten 12 Monate tatsächlich (Stand März 2022) „nur“ um 3,5 Prozent teurer geworden!
Denn die Monatsinflation betrug beispielsweise im März des Vorjahrs 2 Prozent und damit deutlich weniger als heuer im März 2022. Im Durchschnitt ergibt sich damit eine Jahresinflationsrate seit März 2021 von 3,5 Prozent.
Dieser durchschnittliche, realistische Wert der Teuerung erhöht sich nur dann, wenn hohe Monatswerte über viele Monate, in unserem Fall über ganze 12 Monate, anhalten. Nur dann erhöht sich auch die Basis des Durchschnittswerts für unsere Kollektivvertragsverhandlungen
Scheckkarten/Lohntabelle als PDF downloaden (Klick auf die Grafik)